25. Februar 2024 - Aktuelles aus Trogir
Menschen mit Behinderungen dürfen nicht diskriminiert werden. Das ist eine wichtige Botschaft in unseren westlichen Gesellschaften. Um diesen Menschen gerecht zu werden, haben sich in Trogir Vertreter der Tourismusabteilung gemeinsam mit Vereinen für Behinderung und Inklusion sowie ihren Kollegen aus der italienischen Stadt Fermo getroffen, um an Projekten zu arbeiten, die Menschen mit Behinderungen das Reisen und den Urlaub erleichtern sollen. Der Vertreter der Stadt Fermo, Herr Fabio Ragonese, erklärte, dass beide Städte sehr ähnlich seien; beide haben eine historisch bedeutende Altstadt und sind Ziel vieler Touristen. Das Rathaus in Trogir hat für dieses Projekt die Kula Kamelengo und das Museum der Stadt Trogir ausgewählt und gemeinsam mit den italienischen Kollegen Konzepte erarbeitet, um die Zukunft für Menschen mit Behinderungen gerechter zu gestalten.
Anfang Februar hatte Trogir die Möglichkeit, sich auf der größten Schweizer Messe für Tourismus in Zürich zu präsentieren. Gemeinsam mit Riva Tours, dem größten kroatischen Reiseanbieter in Deutschland, versuchten die Trogirer mit Vorführungen, Musik und Essen, das Schweizer Publikum zu überzeugen. Es hieß, die Schweizer Touristen legten großen Wert auf Qualität und Vielfalt, wenn sie ihre Reiseziele buchen.
Wer kennt das nicht? Man wünscht sich gute, schnelle Straßen, um schnell von A nach B zu kommen und mobil zu sein. Eine sieben Kilometer lange und sehr anspruchsvolle Strecke, die Schnellstraße in Kaštela, soll mit der Autobahn A1 verbunden werden und dazu dienen, das Hinterland gut mit Split zu verbinden. Dafür ist der Bau eines Tunnels durch den Berg Kozjak erforderlich. Die chinesische Baufirma, die bereits die Pelješac-Brücke gebaut hat, wird die Arbeiten durchführen. Soweit, so gut. Die Stadt Trogir wird davon auch profitieren. Aber es gibt einen Haken: Die Menschen werden teilweise ihre Häuser, Gärten und ökologisch geführten Olivenhaine und Weinberge ganz verlieren. Besonders betroffen ist Kaštel Kambelovac, daher ist der Unmut der Menschen besonders groß. Die Betroffenen erhalten staatliche Entschädigung für die betroffenen Grundstücke und Pflanzen. Und dann gibt es ein paar Menschen aus Split, die dort Häuser gebaut haben und sich in die Natur und Ruhe zurückgezogen hatten, und jetzt ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Schnellstraße an ihre Türschwelle tritt. Wenn das kein Pech ist...
Branka Schröder