Trogir im September 2011 von Branka Schröder
Nach einem wunderschönen August, der Pause, Erholung und Tourismus brachte, muß Trogir im September langsam wieder zum Alltag zurückfinden.

Der Stadtrat hat seine erste Sitzung nach den Sommerferien abgehalten. Neben vielen anderen Themen hat Bürgermeister Rilje über die Finanzen des ersten Halbjahres 2011 berichtet. „Das Haushaltsloch wird etwas kleiner, und man kann langsam wieder optimistischer werden!“, sagte der Bürgermeister.

Im Medizinischen Versorgungszentrum von Trogir („Dom Zdravlja“) besteht die Gefahr, daß die Abteilung der Physikalischen Therapie unter der Leitung von Frau Dr. Mirjana Plastic – Stejic schließt. Frau Dr. Plastic –Stejic hört aus Altersgründen auf, einen Nachfolger gibt es derzeit nicht. Ohne ärztliche Leitung kann solch eine Abteilung nicht arbeiten. Fünf angestellte Fachkräfte werden ohne Arbeit bleiben und sämtliche Patienten aus Trogir und Umgebung ohne physikalische Therapie.

Und immer wieder das Leidensthema aller Trogirer: die Werft und die noch immer nicht durchgeführte Privatisierung. Gewerkschaftsführer Slavko Dilota in einer Radiosendung: „Der Betrieb hat derzeit zwei Aufträge und die Arbeiter sind gut ausgelastet. Es geht aber um weitere Aufträge, die zur Zeit nicht vorhanden sind!“

Nachdem die Gewässer um Trogir etwas ruhiger geworden sind, konnte der Segelclub Trogir eine Regatta für Optimisten (bis 12 Jahre) veranstalten. Es kamen 105 Kinder aus ganz Kroatien. Alle durften ihr Können unter Beweis stellen, es blies ein Mistral (Südwind) von 12 Knoten! Mast- und Schotbruch!